Die Buchstaben tldr
stehen für Too Long; Didn’t Read und sind eine ideale, übersichtliche Ergänzung der Man-Pages von Linux.
Sie bieten leicht verständliche, prägnante Anleitungen für Linux-Befehle und stellen die am häufigsten genutzten Optionen übersichtlich dar.
Im Gegensatz zu den umfangreichen Man-Pages fasst tldr
die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick zusammen.
Allerdings ist aber auch nicht alles enthalten. Somit ergänzen sich tldr
und man
optimal.
Warum tldr
nutzen?
Gute Gründe, die für tldr
sprechen, sind:
- Zeitersparnis: schnelle Antworten, ohne sich durch lange Man-Pages kämpfen zu müssen
- Einfachheit: Konzentration auf die wesentlichen Optionen und Anwendungsfälle
- Lernressource: nützlich für Anfänger und Fortgeschrittene, um schnell das Wichtigste zu verstehen
Installation
Auf Debian/Ubuntu-Systemen kann tldr
einfach mit apt
installiert werden:
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Für Fedora und andere RPM-basierte Distributionen:
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Die Ausführung von tldr -u
kopiert die Daten der tldr-Seiten in dein lokales Benutzer-Verzeichnis.
Diese befinden sich dann unter ~/.cache/tldr
. An diesem Ordner kannst du auch gut erkennen, wie die tldr-Befehle aufgeteilt sind:
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Nutzung von tldr
Gib dafür einfach den Befehl ein, für den du eine Kurzinfo benötigst. Zum Beispiel:
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Dies gibt eine kurze, praktische Anleitung für den Befehl tar
mit praktischen Beispielen aus.
So sieht die Ausgabe bei mir aus (abgeschnitten):
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Fazit
Du siehst: tldr
ist ein unverzichtbares Tool für Linux-User, die schnell Antworten suchen.
Es spart Zeit, ist leicht verständlich und verbessert den Workflow – perfekt für alle, die effizient arbeiten wollen.